Die „Was ist ein Backlink“-Erklärung für Eilige: Backlinks sind Verweise von anderen Webseiten zu deiner Website. Betrachte jeden Link von einer Webseite als eine Empfehlung für deine gute Arbeit. Und je häufiger du eine gute Empfehlung in Form eines Links auf deinen Beitrag erhältst, desto hochwertiger erscheint deine Arbeit in den Augen der Suchmaschine. Stammt die Empfehlung dann auch noch von einer Autorität im Netz (also einer Website, die bereits sehr gut in den Suchergebnissen vertreten ist), dann ist die Empfehlung noch mehr wert, denn die Linkkraft (Linkjuice) wird auf die verlinkte Webseite weitergegeben.
So … und nun in aller Ausführlichkeit!
Grundlagen: Was ist ein Backlink?
Was ist ein Backlink? Warum sind Backlinks überhaupt wichtig? Was bedeutet der Ankertext und PageRank? Warum sind mehr Backlinks nicht automatisch besser? Und wie erkenne ich hochwertige Backlinks?
Viele Fragen! Aber starten wir ganz vorne …
Alles begann mit einem sogenannten „Hyperlink“, abgekürzt mit „Link“. Ein Link verbindet eine Textpassage mit einem anderen Dokument, im Internet ist dies in der Regel eine Webseite. Aber auch Videos, PDFs oder andere Dokumente können verlinkt werden. Gäbe es keine Links, müsste man jedes Mal die URL der gewünschten Zielseiten im Browser eintragen. Ein „surfen“ wäre faktisch kaum möglich.
Der Begriff „Link“ entspricht nicht automatisch einem Backlink, auch wenn dies in der SEO-Branche meist synonym verwendet wird. Richtiger wäre dann von einem Link zu sprechen, wenn dieser von einer zu optimierenden Website zu einer anderen Webseite ausgeht (externer Link). Der Backlink führt genau in die andere Richtung: von einer anderen Webseite zu der zu optimierenden Seite. Der Vollständigkeit halber: Ein interner Link verlinkt zwei Seiten innerhalb einer Domain.
Vor dem Siegeszug von Google & Co sammelten Webmaster Links zu interessanten Seiten und stellten diese als „Linkverzeichnisse“ zur Verfügung. Noch heute findet man hier in einigen Nischen solche Webkataloge.
Für die Suchmaschinenoptimierung (SEO) spielen Backlinks eine zentrale Rolle. Backlinks gehören zu den wichtigsten Ranking-Kriterien für Suchmaschinen. Je mehr „gute“ Backlinks auf eine Seite verweisen, desto mehr Bedeutung misst die Suchmaschine der Seite innerhalb der Suchmaschinenergebnisse zu.
Die Idee dahinter ist einfach: Die Suchmaschine muss irgendwie einschätzen können, ob deine Artikel den Lesern gefallen. Ist dies der Fall, so werden die Leser die Artikel weiterempfehlen, was in Form eines Backlinks geschieht. So zumindest die Theorie.
Durch viele Empfehlungen steigt die Linkpopularität der Website, was wiederum das Ranking beflügelt. Denn wenn viele, gute Websites deine Website empfehlen, dann muss deine Website „wichtig“ sein.
Aufbau eines Backlinks: URL und Ankertext.
Der klassische Link setzt sich aus einer Ziel-URL und einem (verlinkten) Text zusammen. Der Text wird Ankertext oder auch Linktitel genannt. Der Ankertext beschreibt in der Regel das Ziel des Links.
Die URL wird immer innerhalb der Anführungszeichen „ „ gesetzt und gibt die Seite an, auf der der Link verweist. Der beschreibende Text wird innerhalb der Klammern > < gesetzt.
Wenn der Link zum Beitrag https://www.designers-inn.de mit „Premium WordPress Themes kaufen“ gehen soll, dann sieht der HTML Code wie folgt aus (ohne Leerzeichen):
< a href = “ https://www.designers-inn.de “ > Premium WordPress Themes kaufen < / a >.
Statt einem Anchor-Text können auch Videos, Bilder oder andere Objekte verwendet werden.
Links können natürlich auch ohne einen Ankertext existieren. In diesem Fall ist dann einfach die URL der Ankertext.
Ankertexte bieten sich für SEOs an, hier das eine oder andere Keyword unterzubringen. Tatsächlich war es früher so, dass viele Backlinks mit einem Keyword-Ankertext die Zielseite passend zum jeweilige Keyword im Ranking stiegen ließen.
Heute klappt dies nicht mehr. Im Gegenteil: Man sollte beim Linkaufbau versuchen, viele verschiedene Linktexte zu nutzen. Ankertexte mit dem Primärkeyword sollte man sich für TOP-Backlinks aufsparen.
Auch könnte man Ankertexte setzen, die nicht ausschließlich aus dem Suchbegriff bestehen, diesen aber trotzdem beinhalten (z. B. Ankertext „WP Themes“, WordPress Themes preiswert“, „Deutsche WordPress Themes“).
Ziel ist es, durch mehr Varianz in die Verlinkung nicht algorithmisch aufzufallen. So können die Ankertexte verändert werden, manche Verlinkungen auf die Startseite, andere auf Unterseiten gehen, mal ein Link gesetzt werden, der gar keine Suchbegriffe beinhaltet.
Ein „natürliches“ Ankertextprofil ist dabei der wichtigste Faktor beim Backlinkaufbau. Beim Linkaufbau solltest du also darauf achten, unterschiedliche Linktexte zu verwenden.
Die Bedeutung von Links für Google
Backlinks sind wichtig, damit Google erkennt, dass wir gute Inhalte produzieren, die für unsere Leser wirklich relevant und nützlich sind. Eine Website, die ihren Lesern nützliche Inhalte bietet, erhält meist auch gute Backlinks – während schlechte Inhalte nicht geteilt werden.
In der Praxis kaufen viele Webmaster einfach Backlinks, was Google natürlich zu unterbinden versucht. Google achtet sehr genau darauf, von welchen Quellen die Websites ihre Verlinkungen erhalten. Schlecht manipulierte Linkprofile werde oft entdeckt und führen zu einer Abstrafung (einem schlechten Ranking).
Folglich ist es ratsam, beim Linkbuilding auf ein natürliches Linkprofil zu achten.
Ausblick: Die Effektivität der Suchmaschinen fußt immer weniger auf die Bedeutung von Links. Googles strebt derweil eine rein semantische Suche an, die gänzlich ohne Link-Analysen auskommen, sondern rein die Texte und Sprache auswertet.
Aber bis dahin fließt noch viel Wasser den Bach hinunter, sodass wir uns noch um Backlinks kümmern müssen …
Warum sind Backlinks wichtig?
Wie wichtig Backlinks sind, kann niemand wirklich sagen. Eine Frage, die immer wieder auftaucht ist, ob nun die OnPage- oder Off-Page-Optimierung einer Website wichtiger ist. Die Antwort ist wohl: Beides.
Tut mir leid: Besser kann man dies nicht beantworten. Ich ranke Websites auf Seite 1 bei Google, die im Prinzip gar keine Backlinks haben, aber sehr gut innerhalb meiner Website eingebettet sind und gute Inhalte haben. Die Absprungrate ist bei diesen Seiten sehr gering und die Verweildauer liegt bei über 3 Minuten (was recht gut ist).
Auf der anderen Seite habe ich Artikel, die sehr kurz sind und kaum Keywords enthalten. Dafür gehen sehr viele Backlinks auf diese Webseiten. Als Folge ranken auch diese Seiten unter den Top 10 bei Google.
Tatsächlich können Webseiten komplett ohne sinnvollen Inhalt auf Platz 1 bei Google landen.
Ein Beispiel:
Suchst du nach dem Begriff „jetzt herunterladen“, wirst du unter den Top-10 Websites von Firefox (https://www.mozilla.org/de/firefox/new/) oder Adobe (https://get.adobe.com/de/flashplayer/) finden.
Wie könnten Firefox oder Adobe ihre Produkte so gut platziert haben?
Schaut man sich die OnPage-Faktoren an, finden wir keinerlei Optimierungen für „jetzt herunterladen“:
- Das Wort (jetzt herunterladen) ist nicht im Seitentitel
- Das Wort (jetzt herunterladen) ist nicht in der URL von der Webseite.
- Das Wort (jetzt herunterladen) ist nicht einmal in der von Google aufgelisteten Beschreibung!
Jetzt überprüfen wir mal die tatsächliche Webseite:
- Keyword Dichte
- Keyword Popularität
- Keyword Häufigkeit
- Fett, Kursivschrift, Unterstreichungen, etc.
All diese Dinge sind eigentlich wichtig, um ein Keyword perfekt in den Suchmaschinen einzuordnen. Aber nichts davon trifft auf Firefox oder Adobe zu. Also warum landen diese Seiten dennoch auf Seite 1 bei Google?
Es ist wegen ihrer Verlinkung!
Suche einmal nach der direkten URL, die Google auf Platz 1 für unseren Suchbegriff rankt: https://www.mozilla.org/de/firefox/new/
Wir bekommen über 97.000.000 Treffer. Ein ähnliches Ergebnis ergibt sich auch für den Adobe Reader. Betrachtet man jetzt auch noch die Website, die auf diese Websites verlinken, sieht man rasch, dass viele der Websites, die sich mit Adobe.de verlinken, eine äußerst hohe Autorität haben.
Schauen wir uns jetzt den Ankertext an, der zum Beispiel mit der Adobe-Website verlinkt. Hier finden wir vor allem die Worte „Jetzt“, „Herunterladen“, „Klick“ und „Hier“.
Fazit: Die beiden wichtigsten Gründe, warum Mozilla mit dem Download von Firefox und Adobe mit dem Download des Readers auf Seite 1 landen, sind:
- Die Webseiten, die auf Firefox und Adobe verweisen, haben eine sehr gute Qualität und hohe Autorität in den Suchmaschinen.
- Es gibt sprichwörtlich Millionen Websites, die mit genau diesem Ankertext auf diese Websites verlinken.
Ich hoffe, man kann deutlich sehen, dass die OffPage-Optimierung ebenso wichtig ist, wie die Optimierung der eigenen Website.
Backlinks sind sehr wichtig, und der Backlinkaufbau sollte auf gar keinen Fall ignoriert werden.
Aber Vorsicht: Du solltest jetzt nicht planlos irgendwelche Beiträge kommentieren, um Backlinks zu generieren, sondern lieber an deinen langfristig Erfolg denken. Ein Linkprofil wächst immer „natürlich“! Google erkennt manipulierte Links ziemlich gut …
Wie zählt man Backlinks und verweisenden Domains?
Ganz einfach: Verweisenden Domains sind die Anzahl der Webseiten, die auf deine Website verlinken. Backlinks sind die Anzahl der Links.
Ein Beispiel: Wenn die Website A,B,C auf deine Nischenseite verlinken, zählst du drei verweisende Domains.
Sollte jede Website je zwei Links zu deiner Website setzen, zählst du noch immer drei verweisende Domains, aber insgesamt sechs Backlinks.
Tipp: Ein gutes Backlinksprofil hat einen ausgewogenen Anteil an Domains und Backlinks. Einige Domains sollten mehrere Backlinks setzen und andere nur wenige Links zu deiner Website. Beide Extrema (1 Domain mit tausenden Backlinks oder tausende Domains mit 1 Backlink) weisen eher auf Spam hin.
Und noch ein Tipp: Über die Suchanfrage „link:beispielwebsite.com“ ist es möglich, sich alle Backlinks zu einer gewünschte Webseite anzeigen zu lassen.
Wertigkeit eines Backlinks: PageRank
Um den Wert einer Website zu messen, führte die Suchmaschine Google den sogenannten PageRank ein (entwickelt von Larry Page und Sergy Brin). Der PageRank war früher die Grundlage des Suchalgorithmus. Dieser Algorithmus bewertete die Relevanz einer Webseite anhand der Anzahl und der Qualität der Backlinks einer Website (Linkprofil).
Google wertet dabei die Linkkraft jedes einzelnen Links, um die Qualitätsunterschiede einzelner Links bewerten zu können. Das Interessante ist, dass die Linkkraft (Linkjuice) von einer Seite auf die andere Seite positiv abfärbt, wodurch dann der Wert der Webseiten selbst steigt. Verlinkt beispielsweise Seite A zu Seite B, so erhält Seite B die Linkkraft von Seite A.
Mittlerweile hat der PageRank jedoch an Bedeutung etwas verloren, da der Suchalgorithmus komplexer geworden ist. So rückt immer mehr der „natürliche“ Linkaufbau in den Fokus. Für den Backlinkaufbau musst man also nicht mehr so intensiv auf Websites mit hohem PageRank achten, gleichwohl ein hoher PageRank (hohe Autorität) noch immer von Vorteil ist.
Wertigkeit eines Backlinks: Domain Authority?
Den PageRank einer Website konnte man damals direkt bei Google einsehen. Dies funktioniert leider nicht mehr. Dies bedeutet jedoch nicht, dass Google keine Wertung mehr vornimmt.
Als SEO kann man dennoch einen guten Eindruck vom Wert einer Website bekommen. So hilft uns heute die Domain Authority (DA) von MOZ weiter. Die DA ist ein solider Messwert, der ähnlich wie der PR das Vertrauen von Google in eine Webseite widerspiegelt. Grundlage für die DA sind verschiedene Kriterien wie das Alter der Domain, die Qualität der OnPage-Optimierung, die Anzahl an Backlinks, Social Signals, usw.
Die Domain Authority ist eine gute Grundlage, um die Qualität eines Backlinks zu messen. Die Skala reicht dabei von 1 bis 100, wobei es natürlich einfacher ist, einen Backlink von einer Webseite mit einer DA 20 bis 30 zu bekommen, als von DA 60 oder 70.
Übrigens: Websites mit DA +70 sind äußerst selten und werden kaum Backlinks zur Verfügung stellen. Sehr gute Websites sind also bereits bei DA 50 bis 70 zu verorten.
Was wird als Linkpower bezeichnet?
Die Linkpower (Linkjuice) gibt die Stärke eines Backlinks an. Die Stärke des Linkjuice hängt von der verlinkenden Unterseite ab. Wenn die selbst Unterseite gute eingehende Links (und eine gute Autorität) hat, dann vererbt der ausgehende Link einen Teil der Power an die verlinkte Webseite.
Die Stärke des Links wird auf die Anzahl der ausgehende Links aufgeteilt. Wenn eine Seite über 10 ausgehende Links verfügt, erhält jeder Link 1/10 der Linkstärke. Nun wird auch deutlich, warum selbst Linkverzeichnisse mit guter Domain Autorität nur wenig Linkstärke vererben.
Was bedeutet DoFollow und NoFollow?
Wie du eben gelernt hast, erben wir sehr gerne die Linkpower eines Backlinks. Leider werden Webmaster diesbezüglich immer geiziger, erst recht, wenn die Website eine sehr gute Domain Autorität hat.
Möchte ein Webmaster zu deiner Website verlinken, dir aber keinerlei Linkkraft spendieren, so kann er den Link mit dem Attribut „NoFollow“ („rel=nofollow“) versehen. Für den Besucher, der auf einen Link klickt, ist davon nichts sichtbar.
Die gute Nachricht: Ein normaler Backlink ist daher immer „dofollow“ und gibt die Linkkraft weiter. So ist dies eigentlich auch von Google gewollt.
Die zweite gute Nachricht: NoFollow-Links von vertrauenswürdigen und hochwertigen Seiten sind dennoch sinnvoll. Zum einen bringt dir jeder Backlink zusätzlichen Traffic – auch mit NoFollow Attribute.
Zum anderen gehören auch „nofollow“ Backlinks zu jedem natürlichen Linkprofil, da es natürlich ist, dass nicht jede Webseite mit „dofollow“ verlinkt.
Hochwertige Backlinks erkennen
Google liebt Backlinks. Aber nicht alle Backlinks. Suchmaschinenoptimierer haben mit Eifer Möglichkeiten erfunden, künstliche Links zu erzeugen. Über sogenannte Linkfarmen können billig massenweise Links in Foren oder Blognetzwerken (PBN) publiziert werden.
Google mag dies natürlich nicht. Bereits 2011 (Google Panda) und 2012 (Google Penguin) sagte Google diesen Linkfarmen den Kampf an. Auch heute noch achtet Google vor allem auf die Qualität von externen Links.
Es lohnt sich also, auf gute Backlinks zu setzen. Gute Backlinks sind Rückverweise von echten Websites, die echte Besucher haben, und Links mit Themenrelevanz setzen.
Du hast bereits folgende Kriterien guter Backlinks gelernt:
- Hoher PageRank / Hohe Domain Authority
- Gute Linkpower
- Thematische Relevanz aus dem “Lesebereich”
- DoFollow-Links
Schauen wir uns (weitere) Indikatoren für gute Backlinks an …
Ein hochwertiger Backlink entsteht immer auf natürliche Weise. Grundsätzlich sollte auf deine Website verlinkt werden, weil du gute, weiterführende, relevante Inhalte bietest.
Backlinks von Spamseiten sollte man selbstredend vermeiden. Dabei erkennt man Spam meistens auf den ersten Blick, da die Webseiten meist voll automatisiert sind und grafisch schlecht aufbereitet sind – schließlich haben die Webmaster keinerlei Interesse an zufriedenen Lesern.
Zudem solltest du stutzig werden, wenn eine Website sehr viele ausgehenden Links hat. Im schlimmsten Fall könnte es sich um Spamseiten halten, im besten Fall hat der Backlink keine Linkpower mehr.
Thematische Relevanz
Es ist von großem Vorteil, wenn Backlinks von themenrelevanten Webseiten gesetzt werden. Vor dem Aufbau von Backlinks sollte man daher eine ausführliche Recherche betreiben und themenverwandte Linkquellen finden. Diese Relevanz kann durch den Inhalt der verlinkten Seite oder den Inhalt des Anchor Textes bestimmt werden. Gute Ankertexte sollten der Suchmaschinen helfen herauszufinden, wofür der Link relevant ist.
Aber was noch viel wichtiger ist, ein „schlechtes Umfeld“ kann deinem Ranking sogar schaden. Backlinks von Pornographischen und anderen unseriösen Webseiten färben auch auf deine Website schlecht ab („Bad neighbourhoods“).
Achte bei deinen Backlinks also immer auf eine thematische Relevanz.
Hinweis: Relevanz bezieht sich immer auf die verlinkende Unterseite und nicht auf die gesamte Domain. Aber keine Sorge, auch Backlinks aus themenfremden Seiten sind für dein Linkprofil sinnvoll, diese wirken halt nur nicht so stark.
Vertrauensvolle Websites
Leider ist das Internet randvoll mit Spamseiten. Für ein gutes Linkprofil solltest du daher gezielt nach Websites mit hohen Trust-Werten suchen. Zu den vertrauenswürdigen Seiten zählen zum Beispiel Universitäten oder öffentliche Websites (Gemeinde, Stadtprofile, etc.). Verlinkungen von solchen Seiten steigern den Trust Rank deiner Website.
Local SEO
Die meisten Websitebetreiber bauen ihre Website für ein lokales Unternehmen. Es ist für das Ranking sinnvoll, wenn du Backlinks mir lokalem Bezug generieren kannst. So sind Links aus der Region oder dem Land für Google glaubwürdiger, als gekaufte Links aus Russland oder China.
Social Media
Links von Social-Media-Plattformen sind eigentlich ein ganz eigenes Thema, da diese Google anders bewerten, als Links von Webseiten. Dennoch werden sie als „Social Signals“ als Rankingfaktor einbezogen. Es ist also durchaus sinnvoll, in Social Media Beiträgen deine Webseite zu verlinken.
Erstellen von Backlinks
Es gibt viele Möglichkeiten, Backlinks auf die eigene Website zu bekommen. Hier gibt es schnelle Maßnahmen (wie das Eintragen in Webkatalogen oder Bookmark-Diensten), seriöse SEO-Arbeit (wie das Erstellen hochwertiger Inhalte) und verbotene Methoden (wie der Linkkauf oder -tausch).
Wer Verlinkungen von Websites analysiert, wird immer wieder Backlinks aus Sidebars oder der Fußzeile heraus finden können. Der Vorteil ist, dass man ohne großen Aufwand solche Links von vielen Websites bekommen kann, z.B. Verlinkungen zu Ferienhäusern, Angeboten, oder anderen relevanten Nischenthemen. Der Nachteil ist, dass Suchmaschinen diese Links nur mit einer geringen Wertung einstufen.
2015 hat Google ein Patent für einen Algorithmus angemeldet, der genau erkennt, wo sich ein Link auf einer Seite befindet. Wer seine Linkstrategie nur auf solche Backlinks konzentriert, wird keine guten Rankings erreichen können.
„Gute“ Links müssen für Leser möglichst „sichtbar“ für den Besucher sein. So sind Links aus dem Contentbereich am besten sichtbar. Dabei ist ein Backlink aus dem oberen Drittel des Contentbereichs stärker als ein Link aus dem untersten Teil des Beitrags. Etwas schwächer sind in der Sidebar, auch wenn diese Position noch immer sichtbar sind. Schwach sind hingegen Links aus dem Footer heraus.
Eine umfangreiche Sammlung an Tipps und Tricks, wie du an „gute“ Backlinks kommst, habe ich dir HIER ZUSAMMENGESTELLT:
https://seo-marketing-guru.de/backlinks-aufbauen-wie-backlinks-bekommen/
Ein natürliches Linkprofil
Dein Backlinkprofil sollte natürlich aussehen. Folgende Kriterien sollten erfüllt sein:
- Verschiedene Ankertexte mit und ohne Keywords
- Art der Verlinkungen (Textlinks und verlinkte Bilder)
- No- und Dofollow-Links
Links sollen auch Traffic bringen
Gute Links sollen nicht nur deine Backlink-Statistik aufhübschen, sondern vor allem auch angeklickt werden und dir guten Traffic bringen.
Insofern bringen dir “tote“ Links aus Foren, Footer, usw. zwar einen Link, aber keine Besucher. Entsprechend wertvoller sind Links aus thematisch relevanten Beiträgen. Hier ist der Linkwert aus dem Content heraus höher und auch die Wahrscheinlichkeit, dass ein Leser auf den Link tatsächlich klickt. Schreibt ein Webmaster einen Beitrag über „WordPress“ und verlinkt auf deinen ergänzenden Artikel „Was ist ein WordPress Theme?“, so werden die Leser vermutlich auf den Link klicken.
Dein Ziel beim Backlinkaufbau sollten daher „gute“ Links aus anderen Beiträgen heraus sein. So baust du nicht nur ein gutes Backlinkprofil aus, sondern baust auch deine Leserschaft aus.
Diese Strategie nennt man übrigens Linkbait (Köder auslegen)! Hierbei schafft man einen Mehrwert, der von Lesern freiwillig empfohlen wird.
Gefahren beim Backlinkaufbau
Backlinks können auch schädlich sein. Zwar ist es ein Mythos, dass man andere Websites mit künstlichen Backlinks schädigen könnte, aber es dennoch ratsam, sein Linkprofil im Auge zu behalten. So wird Google durchaus stutzig, wenn innerhalb kürzester Zeit Tausende von Backlinks von nicht themenrelevanten Quellen auf deine Website verlinken. Ebenso ist es schädlich, immer die gleichen Ankertexte zu verwenden (s.o.).
Solche Manipulationen ernennt Google recht zuverlässig und weist dich (in der Search Console) auf ein unnatürliches Profil hin, welches deinem Ranking schaden könnte.
Zudem wirkt ein „schlechte Umfeld“ negativ auf deine Domain Autorität. Bekommst du viele Links von Spamseiten oder unseriösen Websites, so ist dies ebenfalls schädlich für deine Website.
Keine Sorge: In dem Artikel „Backlinks aufbauen“ zeige ich dir, wie du schadhafte Backlinks entfernen kannst.
Backlinks aufbauen durch Linkkauf oder Linktausch?
Linkkauf und Linktausch sind laut den Google Richtlinien verboten. Google stellt vor allem den Linkkauf unter Strafe und droht mit einer Abstrafung im Ranking oder gar der Indexierung der Website. Folglich wird kein Experte öffentlich zugeben, nach wie vor Link zu kaufen.
Die Wahrheit sieht allerdings anders aus.
Dies ist jedoch kein Freibrief für dich: Vorsicht beim Thema Backlinks kaufen! Der beste Linkaufbau ist das behutsame Linkbuilding mittels gutem Content Marketing.
Möchte man sich die Arbeit sparen und ein paar Links kaufen, sollte man zumindest auf hochwertige Backlinks achten. Es gibt verschiedene Plattformen bei denen man Backlinks kaufen kann. Bei preiswerten Angeboten werden einfach Link in Foren, Kommentaren, Footer, Sidebars gepostet. Bei kostspieligeren Angeboten bieten Blogger themenrelevante Beiträge an, aus denen dann Links erstellt werden.
Der Linktausch ist nicht ganz so tragisch. Allerdings löscht sich die Linkkraft gegenseitig aus, sodass man sich den Linktausch dann auch ganzsparen kann. Möchte man Links wirklich tauschen, sollte man immer über Linknetzwerke über mehrere Blogs hinweg täuschen. Indem Blog A mit Blog B und Blog B zurück zu Blog A tauscht (Dreieckstausch), wird es für Google schwerer die Beziehungen zu negieren, sodass die Links ihre Wertigkeit eher erhalten.
Meine Backlink-Philosophie
Jeder SEO hat eine eigene Backlink-Philosophie. Insofern solltest auch du dir eine eigene Arbeitsweise festlegen, nach der du gut deinen Backlinkaufbau vorantreiben kannst.
Ich befolge folgende Grundsätze bei meiner Arbeit.
- Ich konzentriere mich vor allem auf die Erstellung hochwertiger Inhalte (Content Marketing). Hier dauert der Backlinkaufbau zwar etwas länger, dafür baut man sich gleichzeitig eine zufriedene Leserschaft auf.
- Backlinks baue ich über lange Zeiträume hinweg auf. Ich setze niemals eine Vielzahl von Links innerhalb kürzester Zeit.
- Ich versuche, ein breites Spektrum an „starken“ und „normalen“ Backlinks aufzubauen. Es wäre sehr unnatürlich, wenn ich nur über perfekte Backlinks verfügen würde.
- Ich versuche zu allen Beiträgen ein paar Links zu bekommen, statt alle Links auf meine Homepage zu schicken.
- Ich verwende zu 30-40% Keywords in den Ankertexten (in Abwandlungen). Die übrigen Ankertexte sind allgemeiner Natur.
- Backlinkaufbau sollte mit potenziellen Lesern echte Mehrwerten bieten. Nur zufriedene Leser empfehlen einen Beitrag!
Ich hoffe, dass dir dieser Beitrag weitergeholfen hat. Wenn ja, dann hinterlasse mir doch bitte einen kurzen Kommentare und teile den Beitrag auf deiner Website oder deinen Social Media Profilen … denn auch ich benötige Backlinks 🙂
Sehr gute und informative Zusammenfassung. Und vielen Dank, dass ich hier einen Backlink abgreifen darf. 😉
Sonnige Grüße
Michi
Vielen Dank für die Zusammenstellung! Ich mache das recht ähnlich. Ein guter Linkmix ist sehr wichtig. Hin und wieder ein paar harte Keywordlinks sind ok, ansonsten gerne viele mittelmäßige Backlinks und natürlich ein paar sehr starke Contentlinks. Bin bisher damit eigentlich ganz gut gefahren.